Die Ausstellung geht verschiedenen Formen der fotografischen Darstellung von Stadt aus der DDR und in Ostdeutschland nach. Die Wahrnehmung von Stadt und hier vor allem der Städte Berlin, Halle a. d. S. und Leipzig entspricht hier weniger der dokumentarischen bzw. sozialdokumentarischen Sicht, sie schlägt hier sehr subjektive Töne an. Einige Beteiligte sind mit Arbeiten aus den 70er und 80er Jahren sowie aktuelleren Arbeiten vertreten. Es liegt also ein Wechsel der gesellschaftlichen Situation zwischen den Entstehungszeiten der Fotografien. Die hier Vertretenen beteiligen sich an den Diskussionen über das Leben und Bauen – bzw. Abreißen – in den Städten, über die Gestaltung und den Umgang mit urbanen Situationen in der Stadt heute. Oft sind diese Orte von biographischem bzw. persönlichem Interesse: Das eigene Wohnumfeld und die familiäre Umgebung sind Ausgangspunkt der Erkundungen.
Die Ausstellung findet im Rahmen des Projektes Heimat Moderne statt, einer gemeinsamen Initiative verschiedener Leipziger Institutionen und Gruppen, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.