Yin Aiwen, Preisträgerin des INFORM-Preises für konzeptuelles Design
Anlässlich der Eröffnung findet ein Künstlerinnengespräch zwischen Yin Aiwen, Elli Kuruş und Katharina Zimmerhackl statt.
Die Designerin, Theoretikerin und Projektentwicklerin Yin Aiwen präsentiert zwei wichtige Arbeiten ihrer bisherigen Laufbahn. The Massage is the Medium (2013) ist eine Performance und Installation zugleich. Während die Besucher:innen eine medizinische Massage erhalten, tauchen sie in eine visuelle Erzählung über die digitalisierte und weltweit vernetzte Arbeitswelt und über die Warenförmigkeit von sozialen Beziehungen in Zeiten des Massenkonsums ein. Liquid Dependencies: what does a decentralized caring society look like? (2021) ist wiederum ein Rollenspiel, in dem Beziehungen gegenseitiger Fürsorge aufgebaut werden. Für die GfZK hat Yin Aiwen gemeinsam mit dem Künstler:innenkollektiv Elli Kuruş eine Leipziger Spielversion entwickelt.
Anlässlich der Eröffnung findet ein Künstlerinnengespräch zwischen Yin Aiwen, Elli Kuruş und Katharina Zimmerhackl statt.
Bis zum 2.1.2022 finden samstags Spielrunden in der GfZK statt und Massagetermine können gebucht werden.
INFORM. Preis für konzeptuelles Gestalten wird seit 2007 jährlich vergeben und ist an der Schnittstelle von Grafikdesign und Kunst angesiedelt. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird von Dr. Arend Oetker gestiftet. Der Preis ist mit einer Ausstellung in der GfZK verbunden.
Preisjury: Chiara Figone (Grafikerin, Verlegerin Archive Books), Anna Lena von Helldorff (Grafikerin), Maureen Mooren (Grafikerin, Professorin Hochschule für Grafik und Buchkunst), Rebecca Stephany (Grafikerin, Professorin Hochschule für Gestaltung Karlsruhe), Franciska Zólyom (Direktorin GfZK).