In Zusammenarbeit mit dem Pariser Centre Pompidou und der dort angesiedelten Kandinsky-Bibliothek präsentiert die Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig erstmals in Deutschland eine Retrospektive der Fotografen Harry Shunk (1924–2006) und János Kender (1937–2009). Sie haben einige der bedeutendsten künstlerischen Aktionen und Projekte der Sechziger- und frühen Siebzigerjahre dokumentiert, die man heute nur noch dank ihrer Aufnahmen erinnert. Der großen Öffentlichkeit sind die Fotografen jedoch bis heute weitgehend unbekannt. Mit Leihgaben aus dem Pariser Centre Pompidou stellt die Ausstellung ihre Arbeit nun erstmals in Deutschland vor.
Zwischen 1958 und 1973 arbeiteten Shunk und Kender im Auftrag von Künstler*innen, Galerien, Verleger*innen und Museen, zunächst in Paris, später in New York zusammen. Ihre Fotos zeigen schillernde Persönlichkeiten der internationalen Kunstszene nach 1945, darunter Künstler und Künstlerinnen wie Jean Tinguely, Marta Minujín, Andy Warhol und Christo, die Galeristinnen Iris Clert und Ileana Sonnabend und Galerist Leo Castelli sowie Kritiker-Kuratoren wie Pierre Restany, Harald Szeemann oder Pontus Hultén.
Eine vom Centre Pompidou, Paris, konzipierte und produzierte Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Stiftung Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig und dem Museo d’arte della Svizzera Italiana Lugano.
Sie wird finanziell unterstützt durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung, durch die Sparkasse Leipzig und durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.
Unterstützt vom: Institut Francais Leipzig und dem Bureau des Art Plastiques Berlin