Modelle appellieren an die Vorstellungskraft. Wie könnte und würde etwas sein oder aussehen? Gleichzeitig dienen sie auch der Re-Konstruktion. Im Modell kann Realität im kleinen Maßstab inszeniert und imaginiert werden. Die Künstler*innen der Ausstellung setzen sich in Modellen mit Modellen von Architektur und Stadtplanung auseinander, die in den 50er und 60er Jahren in Ost und West zur Moderne gehörten. Die Ausstellung geht den Visionen und Utopien sowie dem Scheitern dieser Modelle nach. Gleichzeitig behandeln die Künstler*Innen das Material der Moderne als nach wie vor aktuelles Potential zur Diskussion um Stadtplanung und Lebensvision und die Zukunft unserer Städte im Umgang mit Geschichte. Alle Künstler*innen gehen hierbei auf unterschiedliche Art und Weise mit der Möglichkeit des Modells um.
Die Ausstellung findet im Rahmen des Projektes Heimat Moderne statt, einer gemeinsamen Initiative verschiedener Leipziger Institutionen und Gruppen, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.