Villa Legostein präsentiert: Museum aus Legosteinen

Wie sieht Dein Museum der Zukunft aus? Was fehlt in unserem Museum? Wir machten Unsichtbares sichtbar und erfanden neue Exponate.

Zum Ankommen und Aufwärmen entstanden zunächst aus identischen Sets Skulpturen, die trotz der gleichen Teile tausend Möglichkeiten der Kreation boten. Allen war sofort klar, dass die Skulpturen auf jeden Fall in die spätere Architektur eingebaut werden sollen.

In der Ausstellung FAIR GAME LEIPZIG von Natalie Du Pasquier entstanden aus Skizzen, Kopien und eigenen Entwürfen „neue“ Bilder, die im nächsten Schritt ausgeschnitten und in Legorahmen, die „guten Fenster“, gesetzt wurden.

Als nächstes musste eine, wenn nicht DIE wichtige Entscheidung getroffen werden: bauen wir ein Großmuseum oder eine Museumsstadt? Die Gruppe entschied sich, anstelle eines Großmuseums eine ganze Museumsstadt zu bauen. Manche Kinder arbeiteten allein oder in Kleingruppen an den Grundrissen der Gebäude, die jedoch alle eine Vorgabe erfüllen mussten: um verschiedene Farben des Innen und Außen auszuprobieren, entstanden alle Häuser in einer zweiwandigen Bauweise.

Die Gebäude wuchsen schnell, jedes Team fand einen anderen Ansatz: luftig transparent, klassisch monumental, verspielt und abenteuerlich. Es gab auch eine Bank für die Kunsthändler*innen.
Die vorab entstandenen Zeichnungen werden schrittweise integriert, neue Ausstellungsstücke wurden erfunden und der Freizeitsektor entwickelte sich: es entstanden ein Café, eine Eisdiele und geheime Lager für Dinge.

Eine speziell entworfene Einschienenbahn verknüpfte die zwei entstandenen Stadteile, wobei sich der zweite Stadtteil aus einer Sumpflandschaft entwickelte. Hier suchen und finden die Bewohner*innen und Besucher*innen Erholung vom anstrengenden Kunstbetrieb.

Schließlich wurden die Skulpturen vom Beginn zu einer großen Gemeinschaftsskulptur vereint und aufgestellt.

Zur Präsentation der Museumsstadt kamen 20 Gäste und feierten die Stadt und Ihre Erbauer*innen!

Beim Abbau der Stadt -sie feierte gerade ihr einstündiges Jubiläum- wurden alle verwendeten Legoteile gezählt: es waren 17.550 und somit die zweitgrößte Menge in der Geschichte von VILLA LEGOSTEIN.

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