Neuzugänge 2019

Natascha Sadr Haghighian
Video-Trilogie
2018–2019
24. Oktober 2018, 4:23 Min.
20. Februar 2019, 8:00 Min.
8. Mai 2019, 3:23 Min.
Als einen wesentlichen Teil des künstlerischen Beitrags Ankersentrum (surviving in the ruinous ruin) für den Deutschen Pavillon auf der 58. Biennale Arte di Venezia passte Natascha Sadr Haghighian ihren Namen an, kommunizierte als Natascha Süder Happelmann über ihre Sprecherin Helene Duldung und trat mit einer Steinmaske auf dem Kopf in der Öffentlichkeit auf. In den drei Filmen durchquert sie Landschaften und sucht spezifische Orte auf, wobei diese Reisen auch als eine Hinführung zum künstlerischen Beitrag verstanden werden können. Durch Kompositionen von Jessica Ekomane, Jako Maron und Tisha Mukarji untermalt, verknüpfen und bezeugen die Aufnahmen Orte wie Ankerzentren in Bayern, Tomatenplantagen in Apulien und den Zollhafen von Trapani, wo ein Rettungsschiff festgesetzt ist.

Franz West
1986
Simulacrum
Papiermaché, Holz, Indigo

Andrea Büttner
2012
The Archive of the Lives of the Little Sisters of Jesus with Circuses and Fun Fairs, Tre Fontane, Rome
5 Videos

Gregor Peschko
2018-2019
Texte zur Kunst ALLES GUT
Die Ausstellung Pass-Stücke in der GfZK präsentierte die Sammlung aller Künstler-Editionen der Kunstkritik-Zeitschrift TEXTE ZUR KUNST. Für die ausgestellten Objekte, die einen spezifischen Kanon der letzten 25 Jahre repräsentieren, fungierte ALLES GUT als begleitender Text innerhalb der Ausstellung.

Eva Grubinger
1997
Cut-Out #1, Hörsaal Null
Siebdruck auf Aluminium, 4-teilig

Clemens von Wedemeyer
2019
Mehrheiten-Widerstand gegen eine Bedrohung außerhalb des Bildfeldes
Digitale Fotomontage, Kamera: Bastian Gehbauer, C-Print und digitale Datei
Ausgehend von Elias Canettis 1960 erschienener Publikation „Masse und Macht“ beschäftigte sich Clemens von Wedemeyers in der Ausstellung „Mehrheiten“ in der GfZK mit historischen und aktuellen Phänomenen der Massenbildung, mit Darstellungen von Masse sowie deren politischer und psychologischer Wirkung.

griffelkunst

Anna Möller
2018
griffelkunst
Wahl 372, Zusatz C2,3,4,5,6
Für die griffelkunst hat Anna Möller eine Edition sechs Photoarbeiten geschaffen. Sie zeigen jeweils Arrangements aus unterschiedlich großen, schwarz-weißen und teils auch farbigen Photoprints und weißen Papieren.

Kay Rosen
2018
griffelkunst
Wahl 371 C2,3,5
Siebdrucke
Seit mehr als 40 Jahren befasst sich die amerikanische Künstlerin und Linguistin Kay Rosen in ihren Werken mit dem Wort und der Sprache. In ihren Gemälden, Zeichnungen, Wandarbeiten, Collagen und Editionen zeigt sie verschiedene visuelle, grammatische und typographische Strategien, um Wörtern und kurzen Sätzen eine neue Bedeutung zu geben.

Lena Nakonechna
2017
griffelkunst
Wahl E550 und E551
Mit ihren Zeichnungen, Video-Arbeiten und Installationen reagiert die Künstlerin auf die Verhältnisse in ihrem Land. Dabei dienen Nakonechna häufig Reportage-Photographien, mit denen wir täglich in den Medien konfrontiert werden, als Ausgangsmaterial für ihre Werke.

Barbara Probst
2019
griffelkunst
Wahl 374 B3
Inkjet-Print, 38,8 × 58,8 cm
Barbara Probsts Arbeiten thematisieren das, was die Photographie normalerweise verschweigt: Jede Aufnahme zeigt nur eine einzige Perspektive, nur einen kleinen Ausschnitt aus einem Gesamtgefüge. Indem Probst eine Szene gleichzeitig mit verschiedenen Kameras aus mehreren Blickwinkeln aufnimmt, überwindet sie diese Einschränkung und öffnet ein weites Experimentierfeld für ihre photographischen Versuche.

Friedrich Seidenstücker
2019
griffelkunst
Wahl 373, Zusatz A2,4,5
Schwarzweiß-Photographie aus dem Nachlass, Zoo-Photographien 1927–1955
Bei Seidenstücker steht das Tier im Fokus. Er zeigt es nicht als wildes Wesen, sondern als Partner und Freund des Menschen – trotz oder gerade wegen seiner Gefangenschaft. Der Zoo als Vergnügungsort wird keineswegs ausgeblendet, sondern auf den meisten Aufnahmen thematisiert.

Endre Tót
2019
griffelkunst
Wahl E549
Siebdruck auf T-Shirt in bedrucktem Karton
In seinem künstlerischen Zeichensystem spielt die 0 als universelle Form eine zentrale Rolle. Immer wieder erscheint die 0 auf Gemälden, Zeichnungen, Transparenten oder T-Shirts, mal zeichenhaft allein oder in Reihe gesetzt, mal zerstört oder durch Anmerkungen kommentiert. Bei der Serie schwingt immer auch eine gewisse Kritik an der politischen Zensur mit, wenn er beispielsweise Demonstrationen organisiert, deren Teilnehmer Transparente tragen, auf denen ausschließlich Reihen von Nullen zu sehen sind.

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