RAUM 107: Julia Schmidt. STOK ROOM

STOK ROOM – ein Provisorium, eine undefinierbare Mischung aus Werkstatt und Lagerraum – präsentiert neue Malereien und Objekte und zeigt, auf welche Weise die Künstlerin mit gefundenem Bildmaterial arbeitet, es neu kombiniert und komponiert. Die Installation fügt gegensätzliche Kontexte zu einem ganz eigenen Zeichensystem zusammen und verhandelt die für die Künstlerin typischen Fragestellungen zu Mechanismen der Wertschöpfung (deren Zerbrechlichkeit, Wandel und Verschiebung), des Begehrens und der ökonomischen Logik von Arbeit. In einem bruchstückhaften Stillleben stellt Julia Schmidt behutsam ein Gleichgewicht zwischen „Zivilisiertheit“ und „Primitivität“ her und spielt mit den Konventionen von Bedeutungszuweisung, Präsentation und Repräsentation.

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