Die Werke des 1958 in Mauthen geborenen Künstlers sind von einer emotionslosen und formal wie ästhetisch extrem reduzierten Ökonomie gekennzeichnet. Was sich bisweilen unkünstlerisch, beiläufig lakonisch und sehr oft spröde präsentiert, sind in Wirklichkeit analytisch durchdachte, sehr präzise Eingriffe in das Kontextsystem Kunst. Mit einem ungewöhnlich breiten Spektrum an Ausdrucksformen (Zeichnung, Malerei, Skulptur, raumbezogene Installation, Video und Photographie) reflektiert Zobernig die äußeren und inneren Rahmenbedingungen, das Wesen der Kunst selbst. Hierbei beruft er sich auf die Tradition der geometrischen Abstraktion, aber auch auf die Moderne selbst, die er kompromisslos hinterfragt und ironisiert.
Heimo Zobernig
23. November 1998
bis 24. Januar 1999
bis 24. Januar 1999
Mit
Heimo Zobernig
Kuratiert von
Jan Winkelmann