Die Zahl der Teilnehmer*innen ist begrenzt, Teilnahme nur nach Anmeldung möglich: welcome@gfzk.de
Welche Spuren geologischer, politischer und sozialer Veränderungen finden sich unter der Stadt? In diesem Jahr realisiert die GfZK eine ortsbezogene Zusammenarbeit mit der in Rotterdam lebenden Künstlerin Lara Almarcegui. Seit Mitte der 1990er Jahre, einer Zeit des Bau-Booms und umfassender Stadterneuerung in Europa, beschäftigt sie sich mit Prozessen urbaner Transformation.
In Leipzig begibt sich Almarcegui auf eine Großbaustelle. Während eines Tages lässt sie am Wilhelm-Leuschner-Platz die Arbeiten für den Neubau des Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) pausieren. Sie werden in dem Moment gestoppt, in dem die tiefsten Schichten erreicht wurden. Die Künstlerin lädt die Öffentlichkeit dazu ein, gemeinsam mit ihr in der Baugrube die freigelegten materiellen und historischen Schichten der Stadt zu betrachten, bevor sie wieder bedeckt werden. Am Wilhelm-Leuschner-Platz, einem Ort der Transformation, befasst sich das Kunstwerk mit dem durch das Bauen hervorgerufenen städtischen Wandel.
Für die Präsentation des Projekts in der GfZK (13. September 2024 bis 12. Januar 2025) entsteht eine Videoarbeit sowie eine erweitere Recherche.
Eine Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Länderkunde. Gefördert vom Mondriaan Fonds und der Botschaft des Königsreichs der Niederlande, Berlin, anlässlich des Gastauftritts des Königreichs der Niederlande auf der Leipziger Buchmesse 2024.