IMAGO

Eine Reihe von georgischen Künstler*innen haben ihr Land einst verlassen und Karriere im Ausland gemacht. Viele von ihnen werden nicht wieder nach Georgien zurückkehren. Andere sind in ihrem Geburtsland geblieben und kämpfen um Anerkennung und Aufmerksamkeit. Staatliche oder auch private Unterstützung, wie sie in westlichen Ländern nach wie vor üblich ist, gibt es kaum. In der Ausstellung wird danach gefragt, wie sich lokale und globale Kontexte in den Arbeiten von KünstlerInnen aus unterschiedlichen Generationen widerspiegeln. Der Titel IMAGO spielt auf bildliche Vorstellungen an, die man sich vom jeweils Anderen macht: von Georgien und den Georgier*innen, von sich selbst bzw. von einem „Westen“, der in erster Linie im Sinne eines Versprechens nach besseren Möglichkeiten fungiert. Ferner untersucht sie die Mediator*innen-Rolle georgischer Künstler*innen, die häufig zwischen den unterschiedlichen Vorstellungen – zwischen Authentizität und Klischees – vermitteln.

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