Die Wahrnehmung städtischer Realität ist in den Malereien und Objekten von Anna Meyer durch Überlagerungen verschiedener Elemente einer globalen Konsumkultur bzw. Kapitalisierung, wie Massenmedien, Werbung, „Shopping“ und der daraus resultierenden gesellschaftlichen Konflikte, charakterisiert. Zerfallene Industrieanlagen, Freizeitparks, Bilder von Freunden und Vorbildern, glitzernde Metropolen, Shoppingcenters, Obdachlose, moderne und traditionelle Nomaden und immer wieder die Künstlerin selbst treffen entweder im Einzelbild oder in den Serien aufeinander. Realistisch anmutende Partien treten neben abstrakte Versatzstücke, vertraute Elemente werden größenmäßig und farblich verfremdet, Bildfragmente rücken neben Parolen, Textausschnitte oder einzelne Begriffe.
Anna Meyer: SCHLECHTE MALERINNEN SIND BESSERE KÜNSTLER
28. Oktober 2006
bis 07. Januar 2007
bis 07. Januar 2007
Künstlerin
Anna Meyer
Kuratiert von
Barbara Steiner