Der öffentliche Raum wird durch unterschiedliche Kategorien strukturiert, zum Beispiel durch Geschlecht, Herkunft und Hautfarbe. In der Durchmischung dieser Bereiche bilden sich neue Territorien mit unterschiedlichen kulturellen Spezifika. Frauen und Männern werden von einer Gesellschaft bestimmte (Handlungs-)Räume zugewiesen. Dabei wird beispielsweise Frauen traditionell weniger öffentlicher Raum zugeschrieben als Männern. Mit diesen Fragen von Zuordnung und territorialer Gebundenheit beschäftigen sich die künstlerischen Projekte der Ausstellung “Ungleiche Platzverteilung”.
Die Ausstellung findet im Rahmen der Kulturellen Territorien statt, einem Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes in Zusammenarbeit mit der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig.