Die Ausstellung knüpft einerseits an die Präsentation der Sammlung im Obergeschoss an, indem sie diese in die jüngste Gegenwart fortführt, unterscheidet sich allerdings von der musealen Präsentation insofern, als hier ausschließlich Projekte stattfinden, die sich den traditionellen Werkbegriffen wie Malerei, Skulptur oder Installation entziehen. Der Betrachter wird auf vielfältige Weise aus der Rolle des passiven Konsumenten gelockt. Ihm kommt eine wichtige Rolle als unmittelbar Handelnder zu. Die Ausstellung manifestiert sich im Jetzt und hinterlässt bis auf die erlebte Zeit mit/in ihr keine bleibenden Spuren. Nicht zuletzt dadurch stellt sich für alle Beteiligten die Frage nach der Funktionsweise von Institutionen und Ausstellungen heute.
ONTOM
bis 28. Juni 1998
Mit
Vanessa Beecroft, Jes Brinch & Henrik Plenge Jakobsen, Plamen Dejanov & Svetlana Heger, Adib Fricke, Benita-Immanuel Grosser, Jens Haaning, Adam Page, Dan Peterman, Sam Samore, Tilo Schulz, Schumacher/Clavadetscher, Rirkrit Tiravanija und Simone Westerwinter
Kuratiert von
Jan Winkelmann