Kuratorinnenführung: Offener Prozess. NSU Aufarbeitung in Sachsen

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Öffentliche dialogische Führung durch die Ausstellung Offener Prozess. NSU Aufarbeitung in Sachsen mit der Kuratorin Ayşe Güleç. Die Ausstellung widmet sich dem NSU-Komplex und nimmt dabei die Ost-Deutsche Realität, insbesondere in Sachsen, zum Ausgangspunkt. Mit dem Ansatz eines “lebendigen Erinnerns” rückt sie marginalisierte Perspektiven in den Mittelpunkt. Darüber hinaus nimmt sie strukturellen und institutionellen Rassismus ins Visier. Künstlerische Beiträge von Harun Farocki, Hito Steyerl, belit sağ, Želimir Žilnik, Ulf Aminde und Forensic Architecture u.a. widmen sich den Migrationsgeschichten und Lebensrealitäten von Gastarbeiter:innen, der rechtsterroristischen Gewalt sowie dem Alltagsrassismus in Deutschland. Zuhören wird hier als politische Praxis verstanden, Erinnern als Prozess. Diese Ausstellung fordert auf zum Handeln.

Ayşe Güleç ist Pädagogin, Autorin, Kuratorin, Kunstvermittlerin und forschende Aktivistin an den Schnittstellen von Anti-Rassismus, Kunst, Kunstvermittlung und Migration. Seit 2019 arbeitet sie als Kuratorin im artistic team der documenta fifteen (2022).

Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei.

Ein Projekt des ASA-FF e.V. Chemnitz, präsentiert im Rahmen der YUNIK Konferenz für Kulturelle Bildung kuratiert von Ayşe Güleç und Fritz Laszlo Weber

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