Innehalten, zuhören, sich Zeit nehmen: mithilfe der Sound Walks können Zuhörer:innen durch Beschreibungen, Geräusche und meditative Einheiten die GfZK ganz neu entdecken. So wird ermöglicht, das Museum mit dem Gehör zu erleben.
Die Zuhörer:innen sind dazu eingeladen, sich Zeit zu nehmen und sich an einem gemütlichen Ort niederzulassen; dort die Augen zu schließen, um achtsam diesem Hörspaziergang folgen zu können. Durch bewusstes Zuhören entsteht ein eigenes und imaginäres Bild der GfZK.
Der Sound Walk ist in zwei Teile unterteilt, wobei sich der erste Teil dem Außengelände der GfZK und der zweite Teil dem Altbau widmet. Die Betrachtung der Kunstwerke in der Anlage wird nur einen geringen Teil der Spaziergänge einnehmen.
Auch für Besucher:innen normalerweise unzugängliche Orte werden beschrieben, sodass Zuhörer:innen auch davon eine Vorstellung bekommen können. Überall dort, wo es sich anbietet, werden Momente der Meditation ermöglicht. Besonders im Außenraum wird vermehrt die akustische Umgebung einbezogen, um damit den Reiz der Natur aufzuzeigen. Die Sound Walks sollen zudem dazu einladen, sich selbst auf eine Reise durch die GfZK zu begeben und das Gehörte und Imaginierte abzugleichen.
Die Sound Walks wurden im Jahresprojekt „Dig it? – Prototypen fürs Museum“ 2021 neben verschiedenen anderen digitalen Zugängen initiiert.