Dig it? Digitale Prototypen fürs Museum: Was bleibt?

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Die Galerie für Dich wird erneut zum Dig it?-Labor.

Nach über einem Jahr Beschäftigung mit Digitalität im Museum fragen wir: Was bleibt?

Wir nahmen uns Zeit zur digitalen Nachhaltigkeit zu recherchieren, wir entwickelten erstaunliche Prototypen zum Stromsparen, in Workshops loteten wir das Potential digitaler Anwendungen in den Ausstellungen aus und erfanden ein neues Spiel.

In unserer Präsentation blicken wir zurück, aber vor allem schauen wir in die Zukunft: Wie implementieren wir die Prototypen in unser Programm dauerhaft? Wie helfen uns digitale Tools über Kunst und Gesellschaft in den Austausch zu kommen und trotzdem einander nah und Mensch zu bleiben?
Folgende Projekte könnt ihr im Dig it?_Labor erleben.

Dot Boss
Dot Boss ist eine Spielewelt für Kinder und Erwachsene ab sieben Jahren. Sie besteht aus einer digitalen und einer analogen Ebene. Grundlage ist eine 16 mal 16 Pixel große Malfläche oder Steckplatte. Hier entsteht das Bild eines Dot Bosses. Es ist Ausgangspunkt aller weiteren Aktivitäten. Dot Boss kann eine Spielfigur sein, man kann damit Malen oder sich eine Welt bauen. Dot Bosse können sich treffen und sich kleine Geschichten erzählen. Gemeinsam reisen sie durch ihre Welten.
Konzept und Realisierung: Uwe Fischer, Kristin Fritsch und Tristan Schulze

E:Robics
Bereits seit dem Beginn unseres Dig it? Projektes stellen wir uns die Frage: Wie können wir uns den Einfluss digitaler Medien nachhaltig bewusst machen?
Mit unserem Fitnessprogramm möchten wir einen bewussten Umgang mit digitalen Werkzeugen vermitteln. In den Übungen, die sowohl alleine als auch gemeinschaftlich anzuwenden sind, werden konsequent eigene Gewohnheiten im Verhältnis mit der digitalen Welt hinterfragt.
Das E:Robics-Programm orientiert sich zudem an der Open-Source-Idee, die aus der Softwareentwicklung stammt. Alle Trainingsmodule werden quelloffen geteilt und können frei kopiert oder für eigene Bedürfnisse umgewandelt werden.
Konzept und Realisierung: Tania Kolbe, Tristan Schulze und Hanna Thuma

Energy Harvesting Orthese
Normalerweise werden Orthesen zur Entlastung oder Stabilisierung von Gelenken eingesetzt. Allerdings wollen wir mit einer Orthese, die an einem Knie befestigt wird, kinetische Energie selbst erzeugen. Wenn wir laufen, gehen oder joggen, entstehen Bewegungen. Die Bewegungen können wir als Energien speichern. Mit der Energy-Harvesting-Orthese haben wir eine Möglichkeit gefunden, Strom aus unserer Körperkraft zu gewinnen. Einen weiteren Teil an Energie schenkt uns die Sonne.
Mit so „geernteten“ Energie wird direkt der Audioplayer abgespielt, der in der Orthese mit integriert ist.
Falls ihr mehr darüber erfahren wollt, dann könnt ihr euch die Energy-Harvesting-Orthese am Knie befestigen, den Kopfhörer aufsetzen und euch anfangen zu bewegen. Ihr hört den gesprochenen Bericht über die Entstehungsgeschichte der Orthese.
Konzept und Realisierung: Franziska Kinder und Wenzel Reichmuth

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