public preposition: Buchvorstellung und Gespräch

Mischa Kuballs „public preposition“ bezeichnet eine Gruppe von Werken, Interventionen, Projekten und Performances, denen gemeinsam ist, dass sie sich an eine Öffentlichkeit wenden und damit implizit hinterfragen, was an welchem Ort unter welchen Bedingungen unter Öffentlichkeit zu verstehen ist und wie sich diese konstituiert. Viele dieser Projekte waren zeitlich begrenzt, andere waren bewusst ephemer angelegt und hatten selbst in ihrem lokalen In-Erscheinung-Treten eine limitierte Sichtbarkeit. Damit verweist „public preposition“ auf einen grundsätzlichen Widerspruch des Öffentlichen: einerseits versteht sich dieses als uneingeschränkt, andererseits ist die Öffentlichkeit einer Intervention, eines Ereignisses und der Zuschauer und Teilnehmer daran faktisch begrenzt. „public preposition“ in einer eigenen Publikation vorzustellen, zu diskutieren und zu dokumentieren versteht sich deshalb selbst als Beitrag, Öffentlichkeit herzustellen und einzelne Projekte in einen größeren Kontext einzubinden.

Gesprächspartner: Barbara Steiner, Vanessa Joan Müller, Franciska Zólyom und Mischa Kuball.

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