Gespräch mit Sandra Schäfer und Clemens von Wedemeyer

Sandra Schäfer, Where Gravity Fades, Filmstill / film still, VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Sandra Schäfer, Where Gravity Fades, Filmstill / film still, VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Die rasante Entwicklung der industriellen Produktion, der vermeintlich endlos steigerbare Gewinn, aber auch die Notwendigkeit, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, führen im frühen 20. Jahrhundert zu Versuchen, Arbeitsabläufe zu optimieren. Sandra Schäfers für die Ausstellung Robotron. Code und Utopie entstandene Videoarbeit Where Gravity Fades erzählt von Menschen und Maschinen, der Energie, die sie aufwenden, und den Rohstoffen, die sie zur Produktion benötigen.

Gemeinsam mit Clemens von Wedemeyer stellt sie ihre Arbeit vor und spricht über ihre künstlerische Praxis.

Sandra Schäfer beschäftigt sich in Film, Fotografie und künstlerischer Forschung mit den Herstellungsprozessen von städtischen und transregionalen Räumen, Geschichte und Bildpolitiken. 2018 schloss sie ihren künstlerischen PHD zu Militanten Bild- und Raumpolitiken an der HfbK Hamburg ab. Schäfer ist Professorin an der Akademie der Bildenden Künste München und assoziiertes Mitglied des feministischen Filmverleihs Cinenova in London. Ihre Arbeiten werden regelmäßig bei Festivals wie der 66. und 67. Berlinale (Forum Expanded), Berlin, und in Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Sie publizierte zahlreiche Bücher, u.a. bei Archive Books Berlin, Camera Austria Graz und Spector Books.

Clemens von Wedemeyer ist Künstler und leitet als Professor die Klasse für expanded cinema an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Seine Filme und Videoinstallationen wurden in zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt, darunter auf der dOCUMENTA(13) 2012, bei skulptur projekte münster 2007 oder im MoMA, New York. Größere Einzelausstellungen fanden statt in der GfZK Leipzig und Kunstmuseum Luzern (2019), in der Hamburger Kunsthalle, dem nbk Berlin (beide 2016), dem Museum of Contemporary Art, Chicago (2015); Museo nazionale delle arti del XXI secolo, Rom (2013); Barbican Centre, London (2009); PS1, New York (2006).

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