mit architecture uncomfortable workshop, Gabo Camnitzer, Uta Eisenreich, Alia Farid, gruppe finger, Laura Fröhlich, Ryan Gander, Binelde Hyrcan, Bernd Krauß, Manuel Pelmus, Michael Rackowitz, Christoph Ruckhäberle, Javier Téllez, Mona Vătămanu & Florin Tudor, Anna Vovan, Anna Witt
Stunde Null: Nach dem Zweiten Weltkrieg formiert sich eine Gemeinschaft in Budapest. Die Kinderrepublik Gaudiopolis nimmt Hunderte von Waisenkindern auf – unabhängig von ihrer Religion, sozialer Zugehörigkeit oder Nationalität. Der besondere Moment von Zusammenhalt und Mitgestaltung, für den Gaudiopolis und frühere Kinderrepubliken im zwanzigsten Jahrhundert stehen, wird im historischen Teil der Ausstellung präsentiert. Fragen des respektvollen Zusammenlebens werden durch Arbeiten zeitgenössischer Künstler*innen erörtert und in partizipativen Projekten thematisiert. Vor dem aktuellen Hintergrund von sozialer Spaltung steht Gaudiopolis für eine freudvolle und solidarische Gemeinschaft, die ihre inneren Konflikte kennt und sich dennoch auf ihre Vielfalt konzentriert, um ihre Spielräume auszubauen.
Eine Kooperation mit der OFF–Biennale Budapest und dem Theater der Jungen Welt Leipzig.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.