Die Künstlerin Dominique Gonzalez-Foerster liebt die Verwandlung. Sie baut Bühnen und Räume, die sie verändert. Betritt man ihre Räume, stellt sich automatisch ein innerer Monolog ein, der die Dinge kombiniert und eine je eigene Geschichte spinnen lässt. Dabei bringt die Künstlerin Raum- und Zeitrelationen durcheinander. Der Sprung in die Vergangenheit ist dabei ebenso möglich wie der in die Zukunft. Diese Bewegung vor und zurück passiert zum Teil über Texte, die Gonzalez-Foerster so einsetzt, dass sie Stimmungen und Bilder transportieren, an die wir anknüpfen können, die wir meinen erinnern zu können.
„Martian Dreams Ensemble“ wird mit Hilfe von Text, Licht und Musik den Neubau der GfZK in eine raumgreifende Installation verwandeln, durch die man läuft als sei man Teil des gleichnamigen Films.
Dominique Gonzalez-Foerster (geboren 1965 in Straßburg, lebt in Paris und Rio de Janeiro) ist eine international anerkannte Künstlerin, die Tendenzen und Konflikte der Gegenwart auf beeindruckende Weise kommentiert. Sie ist Professorin an der Kunstakademie Düsseldorf und hat in den letzten Jahren an vielen großen Häusern Einzelausstellungen konzipiert, u.a. an der Tate Gallery London, dem Centre Georges Pompidou in Paris, dem Museum of Modern Art in Rio de Janeiro und den Kunstsammlungen Nordrhein Westfalen.