Buchpräsentation mit dem Else-Frenkel-Brunswik-Institut (EFBI): Antifeminismus und Provinzialität

Antifeminismus und Provinzialität: Zur autoritären Abwehr von Emanzipation
Antifeminismus und Provinzialität: Zur autoritären Abwehr von Emanzipation

Wie hängen Antifeminismus und Provinzialität zusammen? Was verbindet den Hass auf feministische Emanzipation mit der Sehnsucht nach ländlicher Idylle? Und warum verweisen traditionelle Geschlechterbilder so oft auf das harmonische Landleben? Die neu erschienene Open-Access-Publikation Antifeminismus und Provinzialität: Zur autoritären Abwehr von Emanzipation, herausgegeben von Johanna Niendorf, Fiona Kalkstein, Henriette Rodemerk und Charlotte Höcker, versammelt erste theoretische und empirische Überlegungen zu einer Verbindung, die vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Krisen, Entfremdungserscheinungen und dem sozialen Druck kapitalistischer Vergesellschaftung an Bedeutung gewinnt. Was Antifeminismus und Provinzialität ideologisch verbindet, ist die Idealisierung einer Vergangenheit, die es so nie gegeben hat, und die autoritäre Sehnsucht nach Eindeutigkeit.

Das an der Universität Leipzig angesiedelte Else-Frenkel-Brunswik-Institut (EFBI) erforscht und dokumentiert demokratiefeindliche Einstellungen, Strukturen und Bestrebungen in Sachsen und erstellt darauf aufbauend wissenschaftliche Analysen. Mehr Informationen über das Institut.

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