Ästhetische Forschung zu Sprache in den Ausstellungen Robotron. Code und Utopie sowie Spielräume in der GfZK.
Im Museum werden viele Texte produziert. Sie beleuchten Hintergründe zum Ausstellungskonzept oder zu einzelnen Kunstwerken. Dabei ist Sprache mehr als Schreiben, Sprechen oder Lesen. Sprache ist Ausdruck, Wahrnehmung, Zugang zur Welt und manchmal Ausschluss.
In der GfZK bemühen wir uns um eine verständliche Sprache. Das gelingt mal mehr oder weniger. Zu jeder Ausstellung erstellen wir einen Reader in Einfacher Sprache.
Wir arbeiten mit Sprache auch als inklusives Werkzeug in der Kunstvermittlung. Wir philosophieren oder nutzen Methoden des kreativen Schreibens. Wir entwickeln Audiodeskriptionen oder probieren performatives Sprechen. Auch ohne Worte.
Im Seminar nehmen wir die Ausstellungen zum Anlass, um mit Sprache zu experimentieren. Wir nutzen die Ästhetische Forschung als Erkenntnismethode. Ziel ist es, Formate zu entwickeln, die Zugänge ebnen können, die interessant sind und Spaß machen. Unsere Ideen probieren wir im Seminar aus und veröffentlichen sie über den Seminarzeitraum hinaus.
Ein Kooperationsprojekt mit der Burg GiebichensteinKunsthochschule Halle.