Looking for a New Foundation

Der menschliche Körper erinnert und erzählt Geschichten, passt sich an und widersetzt sich auf unterschiedliche Weise. In Wechselbeziehung mit anderen verändert und formt er sich fortlaufend. Viel zu oft werden Menschen jedoch durch gesellschaftliche Erwartungen eingeschränkt, die ihrem Selbstbild, ihren Bedürfnissen und Sehnsüchten entgegenstehen.

In Fotografien, Raum- und Soundinstallationen, Skulpturen und Performances verhandeln die eingeladenen Künstler:innen mögliche Bedeutungen des menschlichen Körpers. Er kann als Austragungsort von Machtkämpfen dienen, als Projektionsfläche herhalten, ein Medium für Verwandlung sein oder Ausdrucksmittel und Speicher von eigenen und überlieferten Erfahrungen. Die Künstler:innen lassen ihr Wissen aus unterschiedlichen Bereichen –Dichtung, Gestaltung, Tanz, Bewegungstherapie, Kampfsport oder Sexarbeit – in ihre Arbeiten einfließen.

In der Ausstellung, den Begleitveranstaltungen und Kooperationen geht es um die Suche nach neuen, widerständigen Lesarten des Körpers und um die Handlungsmacht, von der selbstbestimmte Haltungen, Äußerungen und Gesten ausgehen.

Mit freundlicher Unterstützung von

der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Botschaft des Königreichs der Niederlande und Mondriaan Fund.

Die Stiftung Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig wird durch den Förderkreis der GfZK Leipzig, die Stadt Leipzig und das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert. Sie wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.

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