Niemand macht jemals etwas allein

Im Februar 2020 erforschten Schüler*innen von zwei 9. Klassen der Max-Klinger-Schule die Ausstellung „Im Rücken die alte Ordnung (he she they walked)“ von Natasha Sadr Haghigian. Ausgehend von der Ausstellung sprachen wir über die Beziehungen und Strukturen, in denen wir leben, über Macht und verschiedene Formen des Protests.

Im Zentrum unserer weiteren Auseinandersetzung standen die Fragen: Was macht uns wütend? Was finden wir ungerecht? Und was würden wir gern verändern?

Um unsere Gedanken sichtbar zu machen, haben wir in einem gemeinschaftlichen Prozess die Idee einer „(Anti-)Wutbox“ entwickelt und sie schließlich im Garten der GfZK als begehbare Installation umgesetzt. Die Box ist ein Ort zum Wütendsein und zum Traurigsein, ein Ort zum Abreagieren, zum Nachdenken und Pläne schmieden, ein Ort zum allein und zum gemeinsam sein. Sie erzählt von dem, was in der Welt schief läuft, von dem, was uns trotzdem Hoffnung gibt, von unseren Unterschieden und von Ausgrenzung. Sie erzählt aber auch davon, was wir schaffen können, wenn wir uns zusammen tun.

Die (Anti-)Wutbox kann noch bis zum 15.3.2020 im Garten der GfZK besucht und erkundet werden.

Weiterführende Beiträge

Das Kooperationsprojekt mit dem Klinger-Gymnasium ist das erste Modul des Vermittlungsprojekts "Niemand macht jemals etwas allein", das von Johanna Krümpelbeck im Rahmen ihres wissenschafltichen Volontariats konzipiert und durchgeführt wird.

Mit freundlicher Unterstützung von

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