Sammlungsalphabet

Eine Sammlung ist eine Chronik, ein Abbild, ein Forschungsinstrument. Ob man sie schreibt oder liest, sie ermöglicht eine Vielzahl an Erfahrungen und Erkenntnissen, eröffnet Denkräume und Betrachtungsperspektiven. Immer wieder treten neue Details und Bezüge zwischen Objekten und Kunstwerken zu Tage. Dabei spiegeln Sammlungen ihre Entstehungsgeschichte genauso wider wie die ihnen zu Grunde liegenden Ordnungssysteme.

In der diesjährigen Sammlungsausstellung geht es darum, diese Systeme zu zeigen und zu befragen. Die ausgewählten Werke arbeiten mit Schrift, Schriftbildern, Archiven und Bibliotheken. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Arbeiten rund um das Erinnern und um Geschichte, um die kulturelle Prägung von Bildern sowie um die Auseinandersetzung mit Zeit.

Von A bis Z – jedoch nicht immer in alphabetischer Folge – präsentiert die Ausstellung Aspekte des Sammelns und lädt Besucher*innen ein, selbst eine offene und individuelle Sammlung anzulegen.

 

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