Workshop der Projektgruppe „Spielplätze der Verweigerung. Topographien und Inszenierungsweisen von Gegenöffentlichkeiten in Ostmitteleuropa“, GWZO Leipzig/HU-Berlin mit Gästen und in Kooperation mit der Galerie für Zeitgenössische Kunst (GfZK) Leipzig.
Die Projektgruppe sondiert ein Feld, für das der mittlerweile „klassische“ ostmitteleuropäische Underground als vertikal gedachter, gleichsam radikaler Gegenraum das paradigmatische Muster liefert. Doch sind die systemoppositionellen Artikulationen heute längst nicht notwendig auf einen autoritären Staatssozialismus als Gegner angewiesen. Denn auch nach der Wende wird fortexperimentiert, teils auf den alten, teils auf ganz neuen Spielplätzen. Der gemeinsame Nenner der ästhetischen Strategien liegt in ihrem Subversionspotenzial, in der Bestreitung räumlicher Hierarchien, normativer Gefüge und dem Changieren zwischen Todernst, Flachs und Groteske.
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