2002 wurde die amerikanische Künstlerin Karen Kilimnik für die Neugestaltung des Cafés eingeladen. Ihre theatralischen Inszenierungen im Raum produzieren das Bewusstsein, auf einer Bühne zu stehen und selbst eine Rolle zu spielen. Einerseits wird uns die Faszination am ›Schau- Spiel‹ gewährt, andererseits werden wir – die Konstruktion des ›Settings‹ vor Augen – ständig auf die Produziertheit unserer eigenen Identität hingewiesen. Dies gilt auch für Raum: Indem dieser in einen theatralischen Raum verwandelt wird, verliert auch dieser seine Identität etwa als ›White Cube‹ und wird zu einem ›veränderbaren‹ und ›veränderlichen‹ Raum, dessen Identität immer wieder von neuem geformt werden muss.
Das Café: Karen Kilimnik
28. Oktober 2002
2002–2003
2002–2003
Eine Rauminszenierung von
Karen Kilimnik
Kuratiert von
Barbara Steiner und Julia Schäfer