Wir kennen alle das Gefühl, dass “hier irgendetwas nicht stimmt”. Dieses Gefühl tritt besonders dann auf, wenn die Dinge ihre gewohnte Schärfe, ihre beruhigende Eindeutigkeit oder Wiederholbarkeit verlieren, wenn sie, mehrdeutig, unvorhersehbar, sich unscharf zeigen. PALOMINO ist eine Ausstellung, die die Wahrnehmung der Betrachter*innen irritiert und sie in ihrer “Wahr”haftigkeit in Frage stellt. Es sind Werke von Künstlern und Künstlerinnen zu sehen, die auf unterschiedlichen Ebenen Wahrnehmungsverschiebungen oder Halluzinationen erzeugen. Des Weiteren werden ausgewählte Phänomene der psychologischen Optik (geometrisch-optische und akustische Täuschungen) sowie Max Wertheimers „Phänomen Phi“ ausgestellt. Die Ausstellung ist als Parcours der täuschenden Wahrnehmung konzipiert.
Palomino
bis 04. November 2001
Mit
Marcel Duchamp, Len Lye, Olafur Eliasson, Heimo Zobernig, Bridget Riley, Victor Vasarely, Brion Gysin, Carsten Höller, Diana Deutsch, Henrik Plenge Jakobsen, Katarina Löfström, Anthony McCall, Max Wertheimer und Ritchie Riediger
Kuratiert von
Jan Winkelmann und Carsten Höller