Tamara Grcics Arbeiten sind Ereignisse. Ereignisse von Farbe, Form, Ton, Bewegung und – wie in den älteren Arbeiten – bisweilen von Gerüchen. Im Hier und Jetzt verdichten sich einzelne ästhetische Empfindungskonstanten zu komplexen Erfahrungsmomenten, die sehr stark an die Wirklichkeit angebunden sind. Es entstehen Erlebnismomente existentieller Befindlichkeiten, die durch einen graduellen Prozess der Aneignung und gleichzeitiger Abstraktion von Wirklichkeit hervorgerufen werden. In diesem ambivalenten Schwebezustand verharrt das Pendel der Affekte nicht schwerelos im Raum-Zeit-Kontinuum, sondern zieht den Betrachter in einen kalkulierten Strudel von Authentizitätserfahrungen.
Tamara Grcic
09. November 1998
bis 06. Dezember 1998
bis 06. Dezember 1998
Mit
Tamara Grcic