Performance Diesen Mangel nehmen wir persönlich #2 von Adele Dittrich Frydetzki & Ko. Die Performance findet im Neubau der GfZK statt.
Performance Diesen Mangel nehmen wir persönlich #2 / Ich will jetzt endlich was hören von Adele Dittrich Frydetzki & Marten Flegel & Klara Lyssy. Die Performance findet im Neubau der GfZK statt.
In der Performance DIESEN MANGEL NEHMEN WIR PERSÖNLICH #2 / Ich will jetzt endlich was hören bearbeiten die kurz nach der Wende geborenen Künstler*innen ihren eigenen Mangel an DDR-Erfahrung. Sie sind Anfang der 90er Jahre zufällig im Osten oder Westen geboren. Sie sind die erste ungeteilte Generation – sie sind genauso alt wie die Wiedervereinigung. Man sagt: Ihr habt die DDR nicht mehr erlebt, schaut nicht zurück. Man sagt, die Geschichte hat es schon gezeigt.
In einem vielstimmigen szenischen Aufbau begeben sich die Performer*innen auf die Suche nach den Lücken in den Erzählungen über das Land, das sie nicht mehr kennengelernt haben und das im Kanon ihrer Kunstausbildung vergessen wurde. Ihre Recherche führte sie zu feministischen Vorbildern im noch nicht verschwundenen aber in ihren Augen zu wenig erzählten Erbe der DDR-Aktionskunst und deren emanzipatorischen Fragestellungen.
Die Performance findet im Rahmen der Ausstellung „Bewußtes Unvermögen – Das Archiv Gabriele Stötzer“ statt und basiert auf der Theaterperformance „Diesen Mangel nehmen wir persönlich“, die aus folgender künstlerischer Zusammenarbeit entstanden ist:
Adele Dittrich Frydetzki (Konzept, Performance, Produktion, Raum), Anna Adams (Konzept, Sound, Interviews), Klara Lyssy (technischer support, Licht), Marie Simons (Dramaturgien, Konzept, Text), Marten Flegel (Produktion, Dramaturgien, Konzept, Care-Arbeit), Franziska Goralski (Raum & Outfit), Antonia Kamp (support Raum & Outfit)
Eine Produktion von Adele Dittrich Frydetzki in Zusammenarbeit mit DIE SOZIALE FIKTION in Koproduktion mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste und LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Sachsen, der Stadt Leipzig, Kulturamt sowie der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.