Vortrag von Kuratorin und Forscherin Azar Mahmoudian

Kunsträume, die von Kulturschaffenden initiiert und betrieben werden, gehen mit dem Versprechen einher, künstlerische Arbeit und das Nachdenken darüber anders zu befördern. Ihr Modellcharakter macht sie reizvoll und verletzlich zugleich. Oftmals mündet das Interesse des institutionalisierten Kunstbetriebs in die Vereinnahmung dieser Räume. In anderen Fällen übernehmen künstlerische Eigeninitiativen selbst die Strukturen und Kommunikationsformen von öffentlichen oder privaten Kunstinstitutionen, um ihr Fortbestehen zu sichern. Lässt sich dieses Wechselverhältnis auch anders denken? Und was können von unten organisierte und mit öffentlichem Ansehen ausgestattete, einflussreiche Institutionen voneinander lernen? Im Gespräch mit der Kuratorin und Azar Mahmoudian wird diese Fragen auch mit Blick auf die Leipziger Kunstszenen diskutiert.

Das Gespräch findet in englischer Sprache statt, die Teilnahme ist frei

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