Vortrag Philip Ursprung – Lippenstift auf dem Gesicht des Gorillas: Die Kunst und die Stadt

1. Preis M + M, Marc Weis, Martin de Mattia, München; Annabau Architektur und Landschaft, Sofia Petersson und Moritz Schloten, Berlin
1. Preis M + M, Marc Weis, Martin de Mattia, München; Annabau Architektur und Landschaft, Sofia Petersson und Moritz Schloten, Berlin

Von Norman Foster ist die ironische Aussage aus den 1980er Jahren überliefert, dass öffentliche Kunst wie Lippenstift auf dem Gesicht eines Gorillas sei. Ausgehend vom gescheiterten Projekt des Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmals handelt der Vortrag vom Spielraum der Kunst in der urbanen Transformation. Ist sie Kosmetik, welche die Fehler der Planung übertüncht? Ist sie ein Ersatz für „Öffentlichkeit“? Oder bietet sie uns ein Bild dessen, was das Urbane sein könnte?

Philip Ursprung ist Professor für Kunst- und Architekturgeschichte und Vorsteher des Departements Architektur der ETH Zürich. Sein jüngstes Buch ist Der Wert der Oberfläche: Essays zu Architektur, Kunst und Ökonomie (Zürich, gta Verlag 2017). 2012 war er Mitglied des Preisgerichts für das Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal.

Das Programm wird mit freundlicher Unterstützung der IKEA Stiftung realisiert.

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