Eine Veranstaltung des Verlags Karl Rauch im Rahmen des Programms „Leipzig liest“ der Leipziger Buchmesse.
Sechs jungen Schreibenden gelingt es, aus ihren unterschiedlichen Perspektiven einen geschärften Blick darauf zu entwickeln und – ganz nebenbei – gelingende Integration auch gleich miteinander zu erleben. Sie wollen ihren Augen und Gedanken und Wünschen trauen, ihrem Traum, in einer Welt des gegenseitigen Rücksichtnehmens und Verstehens zu leben. Kaputte Welt, aber unsere Welt. Denn: Sie alle verfügen über einen einmal schrägen, einmal groben, einmal feinen Humor, mit dem sie auf die Welt blicken. Ihre Texte sind ein starkes Statement zu Demokratie und Aufmerksamkeit, Globalisierung, Kapitalismus, Rassismus, Angst, Überforderung. Drei junge Frauen und drei junge Männer kommen zu Wort. Gelingende Integration, wie sieht das aus? Wie fühlt sich das an?
Fariza Bisaeva, geboren in Tschetschenien, lebt seit 20 Jahren in Österreich und studiert islamische Religionspädagogik in Wien.
Mahdi Hussaini, geboren in Afghanistan, kam vor sieben Jahren nach Österreich und absolviert ein Studium für Gebäudetechnik.
Govany Roufaeil, geboren in Ägypten, lebt in Österreich und schließt eine Schulbildung ab.
Felix König wuchs in Leipzig auf und verwirklicht dort seine subkulturellen und künstlerischen Ideen.
Liv Modes ging in Leipzig zur Schule und lebt heute in Berlin, wo sie Psychologie studiert und Romane veröffentlicht.
Bernadette Sarman wuchs in Österreich auf, lebt heute in Wien, studiert Germanistik und beschäftigt sich mit den Wurzeln ihrer Herkunft in Österreich und Japan.
Lesung und Diskussion zum Buch:
„Erzähle mir von hier, ich erzähl dir von anderswo. Junge Schreibende über (gelingende) Integration“
Walter Grond (Hg.), Veronika Trubel (Hg.)