Eröffnung: Things That Were Are Things Again

Sarah Sze, Still Life with Flowers, 1999, Foto Alexandra Ivanciu
Sarah Sze, Still Life with Flowers, 1999, Foto Alexandra Ivanciu

Die GfZK feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen am Johannapark. Dokumente in unserem Archiv zeigen, dass Nachhaltigkeit schon bei ihrer Gründung ein Thema war. Vor diesem Hintergrund und angesichts der sich zuspitzenden Klimakrise befassen wir uns mit dem ökologischen Fußabdruck unserer Institution und suchen nach Möglichkeiten, unsere Arbeit klimafreundlicher zu gestalten.

Mit Things That Were Are Things Again unternehmen wir erstmals den Versuch, eine klimaneutrale Sammlungsausstellung zu gestalten. Die Klimabilanz der GfZK sowie Prozesse der Konservierung, Produktion und Überproduktion stehen dabei im Mittelpunkt. Wir fragen uns, welchen Anteil das Kunstdepot und der Ausstellungsbetrieb an der Co2-Produktion haben und wie sich diese verringern lässt? Gemeinsam mit Künstler:innen, Designer:innen und anderen Akteur:innen entwickeln wir neue Arbeiten und Präsentationsräume aus schon einmal genutzten oder neuen umweltfreundlichen Materialien und prüfen, wie wir den Energie- und Materialverbrauch der GfZK senken können. Im Altbau und im Garten sind spielerisch-experimentelle Interventionen zur Vermeidung ebenso wie zur Bindung von Co2 geplant.

Der Titel der Ausstellung ist einer Arbeit von Dan Peterman entlehnt, der ein wichtiger Vertreter nachhaltigen künstlerischen Handelns ist. Things That Were Are Things Again wirft auch philosophische Fragen auf, die uns in Vorbereitung der Ausstellung inspirierten: Lässt sich jegliches Dasein in der Welt als eine Geschichte unendlicher Verwandlungsprozesse beschreiben? Wie könnte es unser Handeln beeinflussen, unsere eigene Existenz und unser Tun als Teil dieser stetigen Transformation zu begreifen? In Auseinandersetzung mit diesen Fragen arbeiten wir an einer klimabewussten Haltung, die wir im institutionellen Handeln verankern möchten.

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