Im Rahmen des Literarischen Herbstes – dem Leipziger Festival für Literatur, lädt die Literaturzeitschrift Edit zum Campusprogramm in die GfZK ein!
Kartenreservierung: redaktion@editonline.de
Eintritt: 7 € regulär, 5 € reduziert
Aufgelöst und neu zusammengesetzt: Beim diesjährigen Campusprogramm ist das Literarische zugleich Diagnoseinstrument, Therapieansatz und Wunderdroge. Es geht um essayistische Beschreibungen der Fliehkräfte unserer Gegenwart, um einen queer-feministischen Blick auf den Zusammenhang von Begehren und Solidarität, um Show & Tell zwischen Gossip und Erschöpfung. Und ums Feiern.
Josefine Soppa, Cecilia Joyce Röski, Paula Schweers und Clemens Böckmann sind mit ihren Essays von der Jürgen Ponto-Stiftung für deren neues Programm „Spaltmaße – Vermessungen aus Alltag und Gesellschaft“ ausgewählt worden. Ihre Texte erkunden Formen der Spaltung, Zuspitzung und Entfremdung im Berufsleben, suchen neue Verfahren der Beschreibung und fragen nach Gegenmitteln.
Pause
Lynn hätte gerne einen Hund, hat aber keine Wohnung. Eva hätte auch gerne einen, fragt sich aber, ob es okay ist, über ein Lebewesen zu herrschen. Beide träumen von einem atmenden, warmen Produkt ihrer Liebe: ihrem Dyke Dog. Wie erzählt sich die Welt über einen queer-lesbischen Blick? Was ist der Zusammenhang, in dem wir unser Begehren tagtäglich reproduziere? Welchen Hinweis gibt er darauf, wie eine solidarische Zukunft aussehen könnte? Diese und andere Fragen untersuchen die Autorinnen Eva Tepest und Lynn Takeo Musiol in einer Mischung aus Lesung, Gespräch und Dyke-Revue.
Sophia Eisenhut und Sophia Rohwetter feiern den Auftakt ihrer Veranstaltungsreihe „Roheisen & Hutwetter“, einer internationalen Live-Literaturshow zwischen Gesprächsessay und Gossiptalk, Selbstanzeige und Bestrafung, Apodiktik und Erschöpfung. Sie wollen es wissen und wissen nicht, was sie wollen und tun es trotzdem. Mindestens ein Kritiker ist bereits begeistert: „They are white and not necessarily straight and rich and young and happy, a very unusual proposition, and people seem to go for it.“
Ausklang, Party, Drogenpolizei: Kommt ins Café Kapital und feiert mit uns diesen bekloppten Literaturbetrieb!