Barbara Klemm: Helldunkel. Fotografien aus Deutschland

Barbara Klemms Arbeiten zeugen von der historischen Entwicklung und der Gegenwart in einem jahrzehntelang geteilten Land. Viele ihrer Bilder sind zu Ikonen der Zeitgeschichte geworden und prägen das kulturelle Gedächtnis mehrerer Generationen. Es ist ein fotografisches Werk, das auf in der deutschen Presse selten anzutreffende Weise Dokumentation und künstlerische Inspiration miteinander verbindet.

Mit der Ausstellung Barbara Klemm. Helldunkel. Fotografien aus Deutschland zeigt das ifa – Institut für Auslandsbeziehungen Bilder einer der bedeutendsten Fotograf*innen Deutschlands. Nach 15 Jahren sind erstmalig wieder in Deutschland zu sehen.

Die in der Ausstellung gezeigten Fotografien sind zumeist im Auftrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung entstanden. Seit 1959 arbeitete Barbara Klemm dort als Laborantin und bei der Klischeeherstellung, ab 1970 als Redaktionsfotografin mit den Schwerpunkten Politik und Feuilleton. Ihre Fotografien sind jedoch weit mehr als für den Tag gemachte Reportagebilder. Sie führen in die wichtigsten Bereiche des gesellschaftlichen Lebens der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. Einen deutlichen Schwerpunkt der Ausstellung bilden jene Fotografien, die in Deutschland Ost und West vor und nach der Vereinigung entstanden sind. Es sind Bilder aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, aus Politik, Kultur und Wirtschaft, von prekären wie alltäglichen Situationen sozialer Wirklichkeit, von Demonstrationen, Protesten und migrantischem Leben ebenso wie von kulturellen Ereignissen, Massenveranstaltungen und städtischen Räumen.

Mit sicherem Gespür für Wesen und Wesentliches erfasst die Fotografin Augenblicke, die weit mehr erzählen als das, was sie unmittelbar darstellen. Ihre Bilder zeigen die „Verdichtung einer Handlung“, wie Barbara Klemm es selbst beschreibt, und somit die Verdichtung von Geschichte.

Eine Ausstellung des ifa — Institut für Auslandsbeziehungen e. V. Das ifa wird geför­dert vom Auswärtigen Amt, dem Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart.

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Die Stiftung Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig wird gefördert durch die Stadt Leipzig, den Freistaat Sachsen (SMWK) und den Förderkreis der GfZK Leipzig. Sie wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes

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