Wie kann man sich mit der Gegenwart synchronisieren? Wann haben wir Zugriff auf die Zukunft? Wer hat Angst wovor?
Im Zentrum der Klasse »Expanded Cinema« (HGB) steht die Untersuchung von Zukunfts- und Realitätsvisionen und wie Angst als Werkzeug die Wahrnehmung unserer Zeit beeinflusst. Ausgehend von ihrer Beschäftigung mit Social Science Fiction wird im Anbau der GfZK eine terrestrische Basis installiert, von der aus die Wirklichkeit untersucht wird. Es entsteht eine sedimentäre Kulisse, ein Labor, in dem Spuren und Artefakte aufgenommen und ausgestellt werden, aus dem live gestreamt wird. Eine Filmbühne, die sich stetig verändert erzählt von den Arbeiten der Researcher, deren Programm umfasst: Interviews, Live-Filmdrehs, Soundexperimente, Déjà-vus, Performances, Konzerte, Ungeplantes.
Die Station der Klasse von Prof. Clemens von Wedemeyer wird bis zum 28. Juni 2015 im Neubau zu sehen sein und regelmäßig neu bespielt werden.
Jeden zweiten Mittwoch, 18 – 20 h: Jour X: Tag des Unvorhergesehenen.
Weitere Informationen unter: excine.net
Das Projekt »Vision and Fear Station« ist Teil des Jahresprogramms »Travestie für Fortgeschrittene« an der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig.
Am Projekt »Travestie für Fortgeschrittene« sind bis Ende Januar 2016 im Weiteren u.a. beteiligt: Ann-Sofi Sidén, Anna Witt, Henrik Olesen, Hoelb/Hoeb, Heike Henning & Company, Christine Hill & Sebastian Helm, Michaela Schweiger, Grit Hachmeister, Katrina Daschner, Katharina Lampert, Fender Schrade und Nana Hülsewig.