Im Mittelpunkt des Interesses der Künstlerin steht, wie sie selbst sagt, „das Verhältnis des Ausdrucks von Harmlosigkeit und Grazie zu Gewalt und Macht, von empfundener Fremdheit zu Gewöhnung und offener Manipulation, die Suche nach der Schwelle von Normalität zum Unheimlichen”. Ihre Rauminstallationen und Objekte versteht die Leipziger Künstlerin als Hilfskonstruktionen, die einen Dialog zwischen den Betrachtenden begründen können. So stehen sich häufig zwei zunächst widersprüchliche Dinge gegenüber: Monumentale Objekte werden aus Wachs geformt, vermeintlich beweglich-stoffliche Elemente erstarren in eingefrorenen Gesten.
Regine Müller-Waldeck: EMOTIONALE SICHERHEIT
bis 07. Januar 2007
Künstlerin
Regine Müller-Waldeck
Kuratiert von
Julia Schäfer
Jury
Beatrice von Bismarck (Professorin, HGB), Jochen Hempel (Galerie Dogenhaus), Ilina Koralova (Kuratorin, GfZK), Rosa Loy (Künstlerin) und Tina Schulz (Künstlerin, Preisträgerin des Sachsen-LB-Stipendiums 2004)