Deimantas Narkevičius, litauischer Künstler und Filmemacher, reflektiert in seinen Filmen und Fotoarbeiten Entwicklungen in einer Gesellschaft des Überganges. Deimantas Narkevičius fordert die Menschen heraus, über die Konstruktion und Produktion von Realität nachzudenken und sich selbst aktiv an diesem Prozess zu beteiligen. Damit stehen auch Konstruktionen von Geschichte zur Disposition: der Geschichte Litauens, ihrer sowjetischen Vergangenheit, moderner Versprechungen von gesellschaftlichem Aufbruch. Realität wird nicht als monolithisch und unveränderlich angenommen, sondern im Sinne eines performativen, aktiven Aktes hergestellt.
Deimantas Narkevičius
20. Mai 2006
bis 13. August 2006
bis 13. August 2006
Kuratiert von
Barbara Steiner