Ilya Kabakov: Stimmen hinter der Tür, 1964 – 1983

kuratiert von Klaus Werner und Dieter Daniels
Kutscherhaus der Herfurth’schen Villa

Der in New York lebende Ilya Kabakov ist heute der international bekannteste Künstler aus der ehemals „inoffiziellen” Moskauer Kunstszene. Er zeigte von November bis Dezember in Leipzig die Installation „Stimmen hinter der Tür”. Dem Betrachter wird das Leben von drei Familien einer Moskauer Gemeinschaftswohnung, der Kommunalka, aus den 1960er bis 1980er Jahren vorgeführt. Mit tragischer Ironie erzählt Kabakov über den Alltag des sowjetischen Gemeinschaftslebens.
Seit Anfang November 1994 arbeitete Kabakov im Rahmen des Projektes „Teaching by working I” zusammen mit StudentInnen der Hochschule für Grafik und Buchkunst und des Instituts für Kunstgeschichte an der Installation. Während des Aufbaus dieser für Kabakov typischen „Totalinstallation“ wurden täglich seine Ideen und Inhalte diskutiert.

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