In insgesamt acht Treffen stellten junge Männer Fragen – an die Ausstellungen, die Kunstwerke, das Museum, untereinander und das Leben an sich. Im Kurs gingen sie diesen Fragen nach. Sie fanden gemeinsam und individuell geeignete Formen, die Fragestellungen künstlerisch zu untersuchen, ins Gespräch zu kommen und neue Fragen zu entwickeln. Sie lernten verschiedene Techniken kennen und erprobten sie im Projekt. Das Projekt war bewusst offen gestaltet, d. h. jeder Besuch bedingte den darauffolgenden, indem die Teilnehmenden ihre Wünsche zu den kommenden Aktivitäten äußerten und die Projektleiterinnen aus diesen das Programm strickten.
Die Teilnehmenden sind zwischen 18 und 27 Jahre alt, kommen aus Syrien, Eritrea, Pakistan und dem Irak und besuchen derzeit zwei Jugendintegrationskurse am Leipziger language coach institute, wo sie die deutsche Sprache und Kultur vermittelt bekommen.