Öffentlich Privat. Das Bild des Privaten in der deutschen Nachkriegsfotografie

Die klare Trennung von öffentlicher und privater Sphäre kann direkt mit der Konzeption des liberal-bürgerlichen Subjekts verbunden werden und kommt seinem Bedürfnis nach Rückzug, Schutz, aber auch nach Separierung und Ausschluss entgegen. Dieses bürgerliche Heim ist jedoch genauso wie das bürgerliche Subjekt in eine tiefe Krise geraten. Privatheit und Öffentlichkeit stehen gleichermaßen auf dem Prüfstand, ihre gesellschaftliche Rolle und Funktion, ihre Grenzen, Raumzuweisungen und Repräsentationen.

Die Ausstellung „Öffentlich Privat“ setzt beim fotografischen Bild des Privaten an, um Verschiebungen im öffentlichen Bild des Privaten sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland nachzuzeichnen.

Texte und Downloads

Mit freundlicher Unterstützung von

Ostdeutsche Sparkassenstiftung Leipzigmarriott
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