Mythos und Geschichte in Comics und Graphic Novels

Comics und Graphic Novels sind nicht nur fiktionale Unterhaltungsmedien, sondern reflektieren oft ebenso das politische Tagesgeschehen und historische Ereignisse. Die Ausstellung Mythos und Geschichte in Comics und Graphic Novels zeigt Projektarbeiten, die Bachelorstudierende im Fachbereich Kunstgeschichte an der Universität Leipzig im Wintersemester 2015/16 erarbeitet haben. Sie setzen sich darin mit dem Verhältnis zwischen Fiktionalem und Dokumentarischem in diesen populären Medien auseinander. Durch Comic-Exponate, Plakate und Begleittexte wird präsentiert, wie das politische Tagesgeschehen und traumatische geschichtliche Ereignisse in mythische Narrative, visuelle Metaphern und stereotype Bildformeln transformiert werden. Superhelden sollen die USA vor dem Terrorismus retten, das Ende der DDR wird vom Zahnschmerz eines Journalisten angekündigt, die zensierten Berichte der ermordeten Anna Politkowskaja über die Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien nehmen in Comicbildern Gestalt an und vieles mehr.

Im Anschluss an die Präsentation in der GfZK ist die Ausstellung ab dem 07. April 2016 am Institut für Kunstgeschichte, Dittrichring 18-20, zu sehen.

Mit freundlicher Unterstützung von bükü – Büro für kulturelle Übersetzung Leipzig, L.I.S.A. – Das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung und manga-comic-con – Die Convention zur Leipziger Buchmesse (17.-20.03.2016).

 

Mit freundlicher Unterstützung von

Die Stiftung Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig wird durch den Förderkreis der GfZK Leipzig, die Stadt Leipzig und das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert. Sie wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.

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