Sammlung

Die Sammlung der Galerie für Zeitgenössische Kunst, die um die 1500 Werke von über 300 Künstler*innen enthält, geht auf die 1990er Jahre zurück. Noch bevor die GfZK über ein eigenes Ausstellungshaus verfügte, wurde der Aufbau der Sammlung von verschiedener Seite unterstützt. Es engagierten sich private Mäzene, allen voran der Kulturkreis der Deutschen Wirtschaft im BDI e. V., Museumdirektoren und namhaften Küntler*innen, die etwa einem von Christoph Brockhaus (damals Direktor des Duisburger Wilhelm-Lehmbruck-Museum) formulierten Aufruf zur Spende von Kunstwerken folgten. Vor dem Hintergrund der sozialen und politischen Transformationsprozesse der Wende- und Nachwendezeit war die Sammelpraxis von einer Bezugnahme auf die unmittelbaren zeithistorischen Ereignisse geleitet und richtete sich seit Beginn darauf aus, lokale und globale Entwicklungen zueinander in Beziehung zu setzen. Bis heute sind die Sammeltätigkeit und Ausstellungspraxis der GfZK eng miteinander verwoben. Entsprechend der Programmatik der GfZK manifestieren sich darin zentrale kunst-, kultur- und gesellschaftspolitische Narrative seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Gegenwart.

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